#2.1 - Weltschmerz
Shownotes
In dieser Folge sprechen Beri und Mimi über den Umgang mit globalem Leid und Krisen – insbesondere über den Krieg in G@z@, aber auch über andere Konflikte und Katastrophen, die Menschen weltweit betreffen.
Sie reflektieren:
- Welche Verantwortung tragen HR und Führungskräfte, wenn Mitarbeiter*innen betroffen sind?
- Wie man Raum für Emotionen schafft, ohne politische Debatten zu eskalieren.
- Warum Empathie kein „Soft Skill“, sondern ein Leadership-Essential ist.
- Und weshalb Weltschmerz nicht am Werkstor enden darf.
Eine Folge über Mitgefühl, Haltung und die Frage, wie wir Menschen bleiben auch (und gerade) in der Arbeitswelt.
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🎶Jingle:
Die Jingle wurde von einer AI-Künstlerin gemacht: Rina85.ai
Transkript anzeigen
00:00:00: Diese Folge wird unterstützt von der Diversity Academy.
00:00:02: Willkommen zu Unverständ und Unbequem.
00:00:04: Nach einer kleinen Pause starten wir wieder mit einem schweren, aber wichtigen
00:00:07: Thema.
00:00:08: Weltschmerz.
00:00:09: Hier gehen wir als HR-Führungskräfte oder einfach als Menschen damit um, wenn die Welt brennt.
00:00:14: Von Gaser bis Ukraine, von Mitgefühl bis Handlungsspielraum.
00:00:17: Wir sprechen darüber, wie mein Mensch bleibt, auch
00:00:19: bei der Arbeit.
00:00:25: Willkommen zu Unverständ und Unbequem, euer Podcast für intersektional Feminismus, Popkultur und Arbeit und Karriere.
00:00:31: Ganz ohne Bullshit und Filter.
00:00:33: Hallo, hallo an die Zuhörerschaft.
00:00:36: Die einzig wahre, die unbequeme, unverschämte, laute, vielleicht auch zwischendurch leise, müde Zuhörerschaft.
00:00:46: Zumindest waren wir ein bisschen müde, ne, Mini?
00:00:48: Ja, ich habe ein bisschen, ja, psychisch, weil ich habe ein bisschen fertig und habe mir eine Pause gegönnt, um einfach wieder Energie zu tanken.
00:00:55: Deswegen gab es in September gar nichts von uns, weder Folgen noch Instagram noch irgendwas.
00:01:00: Aber jetzt haben wir ein bisschen mehr Energie und wollen wieder reinstarten.
00:01:03: Und direkt mit einem wahrscheinlich sehr unbequem Thema.
00:01:06: Ein Thema, das auf jeden Fall viel gekänzt wird von AI und Algorithmen.
00:01:11: Und die Abwehrie.
00:01:14: Das Oberthema ist Weltschmerz.
00:01:19: Und zwar, wie gehen wir Weltschmerz auf Arbeit um?
00:01:24: Also wir als HA, aber auch als Führungskräfte, was können wir machen?
00:01:28: bei dem Zustand, die diese Welt hat und diese ganzen Konflikten, die immer wieder aufkommen, sei es mit der Ukraine, sei es in der Hungersnöte oder der Genozid, den wir auch einfach so benennen, in Gaza.
00:01:42: Du hast das Wort jetzt getrobt, ne?
00:01:44: Also ich habe jetzt nicht viel Zusammenhang mit den dann Osten und das Wissen darüber außerhalb von kurdischen Themen natürlich aus meinem biografischen Bezug.
00:01:56: Aber ich habe einen Interesse zu Palästina schon sehr lange, weil ich Muslimin bin.
00:02:04: Und als Muslimin weiß man irgendwie immer bei die Glaubensgemeinschaft Bescheid, also was bei denen so in den Ländern abgeht.
00:02:10: Zweitens aber auch, weil ich immer so ein Hin und Her zwischen wie stehe ich zu Palästina ab, weil wir Kodeschstämmigen immer an deren Seite waren, aber als es dann um uns ging, wir leider auch mal in den Rücken gefallen wurden.
00:02:26: Ich möchte jetzt auch nicht... da politisch gehen und zu weit reingehen.
00:02:30: Aber mein Ansatz, ich glaube auch der von dir, ist Mimi, dass wir auf der richtigen Seite geschichtlich und politisch stehen wollen.
00:02:39: Ich kann dir mal sagen, was mein Hintergrund ist.
00:02:41: Ich glaube, du kennst den noch gar nicht.
00:02:42: Mein Interessant heißt den nicht.
00:02:43: Ich glaube, du weißt gar nicht, was mein Hintergrund ist, weshalb mich das...
00:02:46: Okay, das bleibt jetzt mit jetzt spannend.
00:02:49: Also ich war ja in den USA und hatte da eine Gastfamilie und die Gastfamilie war eine Gastmutter, eine US-amerikanerin und ein Gastbruder, der ein Jahr älter war als ich, der Omar heißt und der palästinensischer Amerikaner war.
00:03:05: Also sein Vater war ein Palästinenser oder ist Palästinenser und sein Mutter ist Amerikanerin.
00:03:09: Und das war der erste Kontakt, den ich jemals tatsächlich zu dem Thema hatte, weil ich habe in der Schule darüber nichts gelernt, ehrlicherweise, und sein eine seiner Sachen, die er mir mal erzählt hat und die bei mir sehr drin geblieben ist, dass er gesehen hat, wie sein, oder dass er dabei war, als sein Cousin erschossen wurde.
00:03:27: Das war noch viel, viel früher, aber es ist ja kein Konflikt, der jetzt gerade erst in Stand ist, sondern schon sehr, sehr viele Jahre.
00:03:31: Mein Gastbruder ist so alt wie ich, der ist thirty-fünf.
00:03:33: Und als er halt junger war, ein Kind, da hat er gesehen, wie sein Cousin erschossen wurde.
00:03:37: Ich kann euch jetzt nicht sagen genau von wem, aber es war wahrscheinlich in der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Palestina und Israel.
00:03:44: Und auch weitere Sachen, die einen Appartheit erinnern erinnert, hat er ja ein Palästiner gelebt, ein paar Jahre, auch als Kind, bevor er in den USA mit seiner Mutter gegangen ist.
00:03:53: und hat da halt solche Sachen erlebt, wie sie, ich weiß nicht, ob das stimmt, das ist das, was er mir erzählt hat, dass die andere Eingänge in Museen benutzen mussten als die palästinansische Klasse, als die israelischen Klassen und solche Sachen, hat wer mir berichtet, wo ich voll überrascht war, dass das, weil ich davor noch nie vorher gehört hat.
00:04:10: Das war so der erste Mal, dass ich damit irgendwie Prüfungen hatte aus dieser persönlichen Perspektive meines Gastbruders.
00:04:17: Und dann in der Oberstufe habe ich meine ... Wir hätten dann das dann Facharbeit, glaube ich, dieses, darüber geschrieben, über den Konflikt zwischen Palestina und Israel.
00:04:27: Und der bis dahin war, also einfach die geschichtlichen Hintergrund.
00:04:30: Ich habe ja auch nicht mal alles erinnern, es sind jetzt schon fast zwanzig Jahre hier, Leute.
00:04:33: Aber das hatte ich damals beschrieben und genau, und da war ich dann auch relativ schnell darauf gekommen.
00:04:39: Also damals war ich noch für eine zwei-Startenlösung und war dann halt dafür, dass man jetzt endlich mal die Grenzen dafür anerkennt, wie sie sind.
00:04:44: Das war zweitausend.
00:04:46: zehn, glaube ich, oder so.
00:04:47: Und das würde ich heute jetzt nicht bei so sagen, aber das ist mein Hintergrund.
00:04:50: Und dazu kommt natürlich noch, dass ich ja auch muslimischen Hintergrund habe.
00:04:53: Also meine Familie ist ja muslimisch.
00:04:55: Teilweise.
00:04:56: Und meine Schwiegerin vor allem, Gülscha, ist sehr involviert in Palästinenserrechte und hat da schon seit Jahren, auch schon vor dem siebten Oktober, immer wieder Sachen gepostet und versucht, aufmerksam drauf zu machen.
00:05:09: Das ist mein Hintergrund damit.
00:05:11: Pustest du nicht, ne?
00:05:14: Ich
00:05:14: kann mich an, ich weiß nicht, ob ich jetzt, kennst du so Confirmation Bias?
00:05:18: Also ich weiß jetzt nicht, ob ich mir selber was konzentriert habe, hab ich das Gefühl mit, Oma, das ist nicht das erste Mal, dass ich's höre, aber den Rest, der ist mir neu auf jeden Fall auch deine Fahrarbeit da.
00:05:29: Ich fand es aber wichtig, was du gesagt hast, und zwar, dass dieser ganze Leid von beiden Parteien auch nicht anfängt seit siebten, zehn, dreiundzwanzig, sondern dass das deutlich früher passiert ist.
00:05:39: Und... Was sicherlich wichtig finde ist, nochmal hier einen kleinen Bezug zu meiner Herkunft zu stellen.
00:05:46: Wir sagen immer als Kursestimmige, wenn dein Land auf wackeligen Boden gewachsen ist, dass mich selbst anzuerkehren, meine Sprache, dich zum Zittern bringt.
00:06:01: Und ich sehe da halt Parallelen.
00:06:02: Ich weiß nicht, wie ich das besser erklären kann.
00:06:04: Es ist halt so ein Spruch auf Türkisch.
00:06:07: Aber man sagt halt quasi, wenn da eine Besatzung ist.
00:06:11: dass es nicht verwundern dich ist, wenn dann das ein Problem wird, wenn man zu seinen Richter einfordert und wenn man seine Sprache spricht und wenn man eine zwei Startnösung und eine andere Lösung möchte, dass das dann halt ein Triggerthema wird.
00:06:27: Ich habe keine Schuld, also keine Schuld in Sinne von die Schuld, die deutsche Menschen tragen, die ihre Großeltern und alle möglichen Vorfahren hier in Deutschland hatten.
00:06:38: Und ich glaube, deshalb kann ich nochmal anders auf Sachen gucken, als vielleicht jemand, der deutschstämmig ist und schon immer hier oder eine sehr lange Generation hier hatte, die hier gelebt haben.
00:06:49: Das möchte ich auch nochmal sagen, aber was halt wichtig ist, wir sind hier in Sicherheit, ja, wir haben unsere Meetings, wir arbeiten alle noch.
00:06:58: Andere Leute haben halt keine Sicherheit und ich finde es wichtig, dass wir einfach unsere Privilegien hin nutzen und darüber sprechen, was auch so Weltschmerz in der Arbeit bedeutet und was wir als Führungskräfte und einfach Einflusspersonen im Unternehmen machen können für genau das.
00:07:18: Genau, also das wäre heute so, wie wir mit Weltschmerz umgehen.
00:07:22: Es ist das Erste, was du machen würdest, Mimi, oder was hast du was auf der Arbeit gemacht in dem Bereich?
00:07:29: Ähm, jetzt sag ich eh.
00:07:31: Nein, nicht wirklich.
00:07:34: Also nicht in dem Bezug auf Gaza.
00:07:35: Also was ich gemacht habe, war nach der Wahl, nach der Deutschlandwahl, letztes Jahr, dieses Jahr, Anfang dieses Jahres.
00:07:41: Inzugsweise vor der Wahl habe ich mit dem Liedskreis gesprochen und wir haben... Am Morgen der Wahl gepostet, um General Channel, dass die Ergebnisse wahrscheinlich für manche Leute sehr schwer sein werden.
00:07:55: Weil ich gehe jetzt ganz stark davon aus, dass wir keine AfD wieder bei uns im Social Impact Startup haben oder wenn dann sehr, sehr wenige.
00:08:01: Und die Leute, die dort arbeiten, sind schon, ich kann schon sagen, längst grün versiff wahrscheinlich, so bezeichnet wird das ja, bezeichnet, es gibt schon noch SPD-Land, CDU-Land, aber so einen großen und Ganzen.
00:08:09: Und das Wahlergebnis war ja schon sehr krass.
00:08:12: Und wir haben dann an dem Morgen ... das gepostet, dass wenn jemand was braucht, dass er das gerne annehmen soll, die Zeit und dass wir wissen, dass es schwierig sein kann.
00:08:21: So viele haben die Teamleads, haben Meetings gemacht mit ihren Teams, um das sie darüber reden können und dass sie ihren Weltschwerts rauslassen können, ihren Frust, ihre Angst, ihre Wut, ihre was auch immer, die haben.
00:08:34: Also ich habe es mit meinem Team gemacht.
00:08:35: Ich kann jetzt nicht sagen, ob alle Teamleads das gemacht haben.
00:08:36: Es war ein Angebot, das ich gesagt habe, sollen sie stellen.
00:08:40: Das haben wir gemacht.
00:08:41: Und dann haben wir noch, jetzt dropp ich die Werbung, obwohl ich nicht, es wird nicht bezahlt.
00:08:45: Eigentlich müssen wir sie als Sponsor kriegen für die Frage.
00:08:47: Aber Nilo Health ist ein Benefit, das wir haben.
00:08:51: Das ist so ein, ja genau.
00:08:52: Und die haben auch zu dem Thema, ich glaube, die haben sogar gerade ein Roundtable, der heißt, in welchem Schmerz mit Führung, als Führungskraft mit welchem Schmerz umgehen oder sowas.
00:09:01: Da habe ich dann auch Roundtables geteilt und nochmal darauf hingewiesen, wenn ihr mit jemandem externes reden wollt, nutzt die... Coaching und psychologischen Sessions, die ihr da habt, die haben bis zu sechs psychologische Sessions pro Jahr, die Mitarbeitenden.
00:09:13: Und das wurde ganz stark genutzt.
00:09:14: Also ich hab mir die Zahlen mal angenommen, ich kann ja nicht sehen, wer was nutzt, das ist ja anonym, aber ich hab gesehen, dass es in den Monaten nach der Wahl in zwei Monaten ist es hochgeschossen von den Leuten, die die Sachen gebucht haben.
00:09:25: Und der Mental Health-Quotient war nicht runtergegangen, also die Mental Health war gleich hoch.
00:09:28: Also ich kann nicht auf mir vorstellen, dass das auch ein Faktor war, weshalb es Leuten nicht schlechter ging unbedingt.
00:09:35: Genau.
00:09:36: Und dann hatten wir das ja, dass Israel Iran Angriffen hat von der Weile und wir haben halt auch Menschen aus.
00:09:41: Das Israel haben wir nicht in unserer Firma, aber aus dem Iran.
00:09:43: und da haben wir dann halt die Person auch geschrieben selber und dann gesagt, hey, kümmere dich erst mal um deine Familie, wie geht's deiner Familie?
00:09:49: Der konnte dann erst keinen Kontakt zu seiner Familie herstellen.
00:09:52: und dann war halt wichtig, also wichtig einfach, dass dein Mensch bleibt und nicht, der muss jetzt aber arbeiten, sondern, hey, der hat der Familie in einem anderen Land, das gerade aus welchen Gründen auch immer und egal, was man davon hält, bombardiert wird.
00:10:04: als Mensch hat Angst und das wahrzunehmen, dass er Angst hat, den wir Raum zu geben.
00:10:07: Und das kannst du auch machen, ohne dass du sagst, Israel ist böse oder so.
00:10:10: Ich kann sagen, deine Familie ist gerade vielleicht in Gefahr und wir nehmen das wahr, dass das Angst in dir auslöst und dass du darf Zeit brauchst und Raum brauchst.
00:10:18: Und den haben wir versucht, ihm zu geben dann auch.
00:10:20: Ja, ich habe dazu direkt eine Rückfrage.
00:10:23: Also erstens das, was du mir an das erzählst, ich habe eins zu eins schon das Leben gemacht.
00:10:28: Also genau, aber wie schaffst du es?
00:10:34: Raum für Sorgen zu schaffen und nicht Raum für politische Debatten.
00:10:40: Ich habe das Privileg, dass ich eine Social Impact Start-up arbeite.
00:10:43: Ich würde sagen, wir haben keine politisch extrem andere Meinung bei uns.
00:10:48: Ich bin sehr sicher, dass keiner die AfD wählt bei uns.
00:10:53: Wenn das anders wäre, wäre es, glaube ich, schwierig.
00:10:55: Ich hatte sowas mal bei Wibbelt, also bei der ersten Firma, die ich gearbeitet habe.
00:10:59: Da war es, da war, habe ich ja noch gearbeitet, als, glaube ich, Russland angefangen hat, das erste Mal die Ukraine zuvermandieren.
00:11:04: Da hatten wir Ukraine und Russen in das ja russische Firma gewesen.
00:11:07: Und das war hart.
00:11:09: Das war wirklich schwierig.
00:11:09: Da hatten wir auch ein Communications-Team, die sich darum kümmert hat, weil da ging es dann um Flaggen und so was.
00:11:13: Da geht es ja darum, dass jemand eine Flagge gepostet hat.
00:11:16: Und dann hat andere gesagt, das ist aber beleidigend und so weiter und so fort.
00:11:19: Und da ging es dann wirklich heiß her und da haben die dann Politik einfach ausgeklammert.
00:11:23: Da haben sie gesagt, es darf einfach nicht über Politik geredet werden.
00:11:26: Also es gibt kein Thema für die Arbeit.
00:11:29: Und wenn jemand emotional beeinträchtig ist, dann soll er zu seinen Führungskraft gehen.
00:11:32: Find ich jetzt nicht die beste Umgangsweise, ich war bei euch nicht auf HR.
00:11:35: Das war ein größerer Konflikt, glaube ich.
00:11:37: Das ist was anderes.
00:11:38: Bei uns sind wir da sehr privilegiert, oder wenn ich sehr privilegiert war, ich grundsätzlich eine sehr hohe psychologische Sicherheit bei uns herrscht.
00:11:43: Und nicht alle haben die gleiche Meinung, aber die Bärte in unserem Unternehmen sind sehr gleich.
00:11:49: Und ich gebe bestimmt Leute, die bei uns mehr aktivistisch sind für Gaza und Leute, die eher so sind.
00:11:57: Ja, Deutschland hat eine bestimmte Schuld, die sie halt Israel unterstützen müssen, gibt es bestimmt auch.
00:12:01: Aber es gibt keinen, der komplett extrem auf irgendeiner Seite ist und den anderen nicht mehr respektiert.
00:12:08: Das glaube ich gibt es bei uns einfach nicht.
00:12:12: Und schon wieder haben wir Parallelen.
00:12:14: Ich habe so ein Fintech-Start-up gearbeitet, was viele, viele Mitarbeiterinnen aus Russland hatte und gleichzeitig auch aus Ukraine und ähnliche Sachen so passiert.
00:12:24: Und es gab auch Konsequenzen für einige Mitarbeiterinnen, die sich daneben benommen haben.
00:12:31: Die waren zum Beispiel auch Freelands und Ähnliches, aber ich möchte jetzt nicht zu viel Details, weil ich weiß nicht, ob ich darüber reden darf.
00:12:37: Auf jeden Fall, als es doch diesen Erdbeben gab, Sieht aus Türkei, in Rojava, in
00:12:45: Süden.
00:12:47: Da habe ich auch noch mal geguckt, was sie machen können.
00:12:50: Nilo Herrf hatte zu dem Zeitpunkt sogar so einen Gruppen-Sessions-Angeboten, um in Leuten Raum zu geben.
00:12:59: Und dann war es zum Beispiel eine türkisch-sprachige Psychotherapeutin da, die sich um die Leute gekümmert hat.
00:13:07: Gina Amini getötet wurde von der iranischen Regierung.
00:13:13: Habe ich auch alle iranischstämmigen, die ich kenne, angeschrieben im Unternehmen und hab gefragt, wie es denn geht und ihren Familien und so weiter und dem Wissen, das wird jetzt beschätzen.
00:13:20: Also, es sind so kleine Sachen, aber die machen schon viel aus.
00:13:24: Ich hätte natürlich auch ein Fettnäpfchen treten können.
00:13:27: Es hätte auch sein können, dass jemand Iranischstämmig ist und absolut das befürwortet, was der Staat macht.
00:13:32: Gibt es ja auch.
00:13:33: Aber selbst dann ist ja die Frage in Ordnung, wie geht es deiner Familie?
00:13:35: Das finde ich halt der Unterschied, weißt du?
00:13:37: Ich finde, du kannst als Führungskraft- und als LA-Person nach dem Befinden eines Menschen fragen, ohne irgendeine zugestelltenes politisch zu machen.
00:13:44: Weißt du, du musst ja deine eigene politische Meinung nicht aufgeben und empathisch reagiert zu können.
00:13:52: Mir fällt jetzt keine Situation ein, in der jemand komplett anders politischer Meinung ist, wo ich trotzdem empathisch reagiere.
00:13:57: Also, fällt dir was ein?
00:14:01: Aber es muss ja nicht sein, wo du zustimmst, nur um empathisch zu wissen, dass betrifft den Menschen und das tut dir Leid für den Menschen.
00:14:07: Selbst wenn jetzt, okay, Beispiel, wenn jetzt Israel bombardiert werden würde, von, oder wurde es ja auch, weiß man ja nicht, so.
00:14:15: Vorher war es ja, dass Israel bombardiert wurde von der Hamas.
00:14:18: Und da sind ja auch Leute gestorben bei.
00:14:20: Und selbst wenn ich denken würde, Was hat dir Hamas gut gemacht?
00:14:23: Könnte ich ja trotzdem meiner israelischen Freundin sagen, hey, geht's dir gut, geht's deiner Familie gut?
00:14:27: Weil ich hatte ja wenn dann überhaupt nur politischer Ebene.
00:14:30: Ich wünsche ja keinem einzelnen Menschen den Tod.
00:14:32: Ich wünsche ja nicht einer einzelnen Familien Tod.
00:14:33: Das heißt, selbst wenn ich sage, ich finde den politischen Akt richtig, kannst du ja als Führungskraft sagen zu deinen israelischen... Menschen, wie geht's dir denn damit?
00:14:42: Das kannst du ja einfach fragen.
00:14:43: Und damit sagst du nicht, ich stimme zu, was Israel tut.
00:14:46: Du kannst einfach nur sagen, wie geht's dir als Mensch damit?
00:14:48: Wie geht's dir und deiner Familie?
00:14:50: Ich wünsche dir und deiner Familie, dass es euch gut geht.
00:14:52: Das ist ja nichts, das ist überpolitisch, finde ich.
00:14:54: Das ist was, was human decency ist.
00:14:56: Und das kann jede Führungskraft, die ich als HR-Mensch machen.
00:15:00: Egal, was die eigene politische Meinung ist.
00:15:02: Genau.
00:15:03: Ich hab dazu auch ein Schlagwort.
00:15:05: Und zwar finde ich es wichtig, dass wir nicht leid.
00:15:08: oder Opferrollen gleichsetzen oder dass wir irgendwie für die eine Partei mehr Mitleid haben als für die andere, da sind immer noch genau, wie du das sagst, Menschen betroffen und am meisten als Zivilistinnen und die tun wir auf beiden Seiten leid.
00:15:22: eigentlich ziemlich egal, auf welcher Seite sie stehen.
00:15:25: Und da ist halt wirklich wichtig, dass man, wenn man auch in so Gruppen-Sessions ist, dass er es moderiert will, dass man vielleicht Leitdiener hat für respektvolle Kommunikation, dass man sichere Räume schafft und vielleicht auch nicht den All-Hands nimmt, wo wirklich alle alle drin sind, sondern mehrere Sessions anbietet, wo Leute zusammenkommen können und darüber reden können.
00:15:44: Ich weiß jetzt nicht, wie die Und Nationalität oder ethnische Verteidigung bei dir im Unternehmen ist.
00:15:51: so, ich mag jetzt bezweifeln, dass es sehr, sehr, sehr divers ist im Bezug auf die Herkunft, weil es halt auch ein deutsches Unternehmen ist.
00:15:58: Ja, wir haben zwei.
00:15:58: Okay.
00:15:58: Ja, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben,
00:16:00: wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir
00:16:03: haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir
00:16:07: haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir haben, wir
00:16:15: haben.
00:16:16: Ich habe nur die deutsche.
00:16:18: Ja, würdest
00:16:18: du sagen, dass du deutsch bist?
00:16:19: Oder würdest du sagen, du bist auch kurdisch?
00:16:21: Ich würde dich jetzt zum Beispiel als kurdisch und deutsch sehen, beides.
00:16:24: Ja, aber wird denn die Ede mir abgefragt
00:16:26: bei euch auch?
00:16:27: Nee,
00:16:27: gar nicht, gar nicht abgefragt.
00:16:28: Wenn
00:16:28: ihr in einer Tät abgefragt wird, dann
00:16:30: wird ich auch deutsch.
00:16:30: Also, Geburtstland wird ja einfach nur abgefragt.
00:16:32: Ah,
00:16:33: aber dann werde ich ja auch wieder deutsch.
00:16:34: Also, es funktioniert ja gar nicht.
00:16:35: Bei mir, jetzt in meinem Fall.
00:16:37: Ich spreche wirklich nur über meinen.
00:16:39: Ich snap jetzt auch gar nicht über... Miga gesprochen.
00:16:42: also ich spreche wirklich bei dir.
00:16:43: also ich bin davon ausgegangen wenn dann gibt es zweite dritte generation so jetzt bin ich vom first generation aus.
00:16:49: wir haben englisch als.
00:16:50: also wir haben tatsächlich sehr wir sind sehr international tatsächlich weil gut die helfte spricht auch kein deutsch.
00:16:55: bei uns ist es vor allen Dingen das marketing team das spricht
00:16:58: deutsch.
00:16:59: also eigentlich spricht nur das marketing team und.
00:17:02: HR und Business, ansonsten.
00:17:03: Also Product ist komplett englischsprachig, Design.
00:17:06: Haben wir eine Person, die Deutsch ist und die anderen drei sind englischsprachig und alle Programmierer sind... doch wir haben einen deutschen Programmierer, der wohnt aber nicht in Deutschland.
00:17:15: Was sehr witzig ist.
00:17:16: Genau, aber wir sind sehr international tatsächlich.
00:17:18: Also mehr als ihr gedacht hättest, wahrscheinlich.
00:17:20: Also ich bin vom Product Design Team und Engineering Team eher ausgegangen, dass das international ist, aber von dem Rest halt nicht.
00:17:26: Deswegen dachte ich trotzdem, also ich hätte gedacht, das ist eine marginale Gruppe.
00:17:29: Du weißt, ihr hättest so das Teams ausmacht.
00:17:32: Ich weiß nicht mehr, wie viele Mitarbeiter seid ihr denn?
00:17:36: Ok, das ist nochmal ein anderes Thema.
00:17:38: Ich bin jetzt von der, egal, also egal, ich sag auf jeden Fall sehr daneben.
00:17:42: Aber ich möchte nur damit sagen... Ja, bei zweiundvierzig Leuten könnte man natürlich in drei Gruppen aufteilen und schauen, dass man halt Leitdienen zeigt und auch Aussagen moderiert.
00:17:55: Ich finde das nicht leicht.
00:17:56: Ich glaube, du bist ziemlich gut darin.
00:17:57: Ich habe damit immer noch so ein bisschen zu kämpfen, weil ich weiß nicht.
00:18:02: In dem Moment denke ich mir so, ich will so als auch nicht jemanden unterbrechen, aber es ist halt, wenn es dehumanisierend ist und man was sagt, was halt wirklich jemand treffen kann, dass man da auch vorsichtig
00:18:10: ist.
00:18:11: Genau, das ist mir halt sehr wichtig, um was du erwähnt hast, mit den internen externen Hilfsangeboten, das finde ich super.
00:18:16: Ich glaube, fast jedes Unternehmen hat ein ERP, also ein Employee Assistance Programme.
00:18:21: Und
00:18:22: ich glaube, da bist du sehr aufgeregt.
00:18:23: Ich glaube, fast keinen.
00:18:24: Und also, ich glaube, ich glaube, ich das fast jedes Unternehmen das hat.
00:18:27: Ich kenne, ich habe in jedem Unternehmen, die ich gearbeitet habe, einen ERP gehabt, aber kein NiloHealth oder Like-Minded.
00:18:34: Das war zum Beispiel eine Ausnahme.
00:18:36: Aber ERP ist halt super günstig.
00:18:38: Und man kann, wenn ich mich nicht erinnere, also je nachdem was du finde, Lizenz, man hat eh nur einmal im Jahr dort anrufen für ein Thema.
00:18:48: Also es ist jetzt nicht krass, aber du hast wenigstens jetzt jemanden, der zuhört, der nicht HR ist und das ist nicht super wichtig, also...
00:18:56: Was wir auch haben, tatsächlich ist, wir haben Mental Health First Aiders bei uns in der Firma, die kannst du auch einfach ausbilden.
00:19:00: Wir haben jetzt noch nur eine Momentan, aber man kann die ausbilden, es kostet auch nicht schief, ich glaube es kostet rund neun Fünfzehn Euro oder zweieinhalb Euro für den Unternehmen, das... zu stellen, das ist ein Tagesworkshop und dann ist derjenige jetzt kein Therapeut oder sowas, aber er hat zum Beispiel oder sie hat dann auch Ansprechpersonen, also sie hat dann eine Liste und weiter kommt jemand mit dir und sagt, hey, ich lass mich gerade scheiden, mir geht es richtig schlecht und so, dann weißt du, okay, jetzt weiß ich, wo du hin musst und ich kann dich weiterleiten, ich kann dir zuhören, ich lerne Hürzerzuhörtechniken, um erstmal dich aufzufangen und weißt dann, wohin ich dich weiterleite.
00:19:27: Das ist ja bei anderen First Edders auch so, die operieren ja auch nicht, sondern schicken dich weiter.
00:19:33: oder wir packen es in Show Notes, weil als gesucht habe, habe ich nur so teuer und quatsch gefunden und dann darfst
00:19:37: du es auch teurer geworden.
00:19:38: Aber das, was ich jetzt hatte, war Mental First, First Aida, war glaube ich hundertfünfzig oder zweieinhalb Euro Lapillen.
00:19:45: Ja,
00:19:45: genau.
00:19:46: Also generell, das führt mich aber wieder zum Thema, was ERP oder auch Mental First, Mental First Aida angeht.
00:19:54: Es muss nicht immer jemand aus HR sein, weil HR hat auch keine HR.
00:19:57: Das heißt, für Themen, wo ihr denkt, HR kommt an ihre Grenzen, dann würde ich mich auf jeden Fall so was wenden.
00:20:03: und es ist super, dass es zum Beispiel mehr Unternehmen das schon anbietet.
00:20:07: Und was mich auch zu einem nächsten Thema bringt, ich weiß nicht, was du darüber denkst, aber auch Sonderurlaub für gewisse Themen finde ich schon sehr wichtig.
00:20:15: Also mein Arbeitgeber zum Beispiel drei Sonderurlaubstage für ein Sterbefall.
00:20:23: Und es ist ein bisschen anders gelöst als die meisten Mitarbeiter, die das als meisten Unternehmen so haben.
00:20:27: Wir haben halt flexible Time Off, das heißt wir haben grundsätzlich unbegrenzten Urlaub und wenn du brauchst, dann nimmst du dir einfach.
00:20:33: Also letztes Jahr zum Beispiel ist mein Patenkind ja tot geboren und.
00:20:38: ich war bei der Geburt halt dabei und ich hab dann auch mich nicht krank schreiben lassen oder irgendwas.
00:20:41: Und ich hab gesagt, hey Leute, ich spiel erst mal weg, weil das ist passiert und das war fein.
00:20:45: und dann war ich, glaub ich, keine Ahnung, ich war gar nicht so lange weg am Ende, ich glaub drei Tage oder so, weil ich bin runtergefahren, die Geburt selbst, und dann war eh Wochenende.
00:20:52: Und dann war ich wieder da, weil ich wollte auch wieder arbeiten, weil ich brauchte irgendwie Ablenkung, aber es wär auch fein gewesen, wenn ich mir noch zwei Tage länger nehme.
00:20:58: Und dann wär mein Urlaubsdurchschnitt in dem Jahr vielleicht nicht dreißig, ja, ein Tag gewesen, sondern fünfunddreißig, aber es wär auch fein gewesen, weil es wissen ja alle, dass was passiert ist, so.
00:21:05: Das finde ich... Also das Fenster, die meisten Unternehmen haben sowas nicht, deswegen finde ich, das Mindeste sollte sein, sondern das Mindeste.
00:21:11: Aber bei uns im Unternehmen ist es keine Relevanz, weil, ja, du nimmst, wenn du dir brauchst.
00:21:16: Ja, ich mag auch bezweifeln, dass man einen Strick rauszieht, wenn man sich da hat, Krankmails, die haben die Mühe zu arbeiten.
00:21:23: Also, wenn es dir nicht gut geht.
00:21:25: Also, musst du dich in Angebrochen haben, damit es dir nicht gut geht, sondern es gibt halt auch mentale Gesundheit, die auch krank sein kann, dass man sich dann halt krank maidet.
00:21:33: Es ist halt nur doof für die Person, also in Bezug auf rechtliche Konsequenzen.
00:21:38: Also, da würde ich schon sagen, dass auch man als HR sensibel ist.
00:21:42: Also, wenn jemand fünf Jahre beschäftigt ist.
00:21:45: Und dann im Jahr, wo gerade das eigene Land irgendwie betroffen ist, die eigene Familie, plötzlich mehr Krankheitssager hat, dass man jetzt nicht direkt anfängt und ... Schaut, wie man diese Person krank als wir den kündigen kann.
00:21:55: Also, ich würde jetzt mal behaupten, dass jede Person, die hier jetzt rein hat, ein bisschen gesunden Menschenverstand, los Sensibilität hat für solche Themen.
00:22:05: Und da auf jeden Fall auch mal für die Person sich einsetzen und sponsort.
00:22:10: Genau, was ich, also unter ich sehr leide, ist, manchmal die richtigen Worte zu finden.
00:22:17: Ich weiß nicht, wie es dir geht.
00:22:20: Zum Beispiel ranne ich mich sehr über das aktive Sohörn, dass ich zuhöre und wiederholt, was die Person gesagt hat.
00:22:26: Und ich versuche mehr Richtung Coaching zu geben, wenn ich mich jemanden unterhalte und nicht den Leuten was vorzugeben.
00:22:32: Auch wenn ich der Meinung bin, dass ich recht habe, in dem Moment, um das reinzubringen.
00:22:37: Und hast du so Floskeln oder Sachen, die du sagst?
00:22:41: Nee, ne?
00:22:43: Nee.
00:22:44: Ich weiß gar nicht genau.
00:22:45: Mir wird immer das Ziel, dass ich sehr empathisch rüberkomme.
00:22:48: Ich finde das ja immer nicht.
00:22:49: Ich habe immer das Gefühl, dass ich das nicht gut kann.
00:22:53: Aber wir hatten letztens von ein paar Wochen und Monaten eine Übung, wo die Themen sich gegenseitig ihre Superpowers sagen sollten.
00:23:00: Die anderen haben mir gesagt, was sie denken, was meine Superpowers.
00:23:03: Ich habe das für mich selbst gemacht, wie auch immer.
00:23:04: Kein Spiel darauf eingehen.
00:23:06: Und da haben die halt, dass ich emotional sicherer Person bin.
00:23:11: immer wieder, oder emotional reif oder so.
00:23:12: was war das, das dachte ich mal so, hey, das sehe ich jetzt nicht, aber anscheinend werde ich so wahrgenommen, dass Leute das Gefühl haben, sie können mit ihren Emotionen zu mir kommen.
00:23:20: Ich bin ja nicht die beste aktive Zuhörerin, aber ich glaube, was ich halt nicht tue, ist Judgeen.
00:23:23: Also, ich Judgee eigentlich nie jemanden und gebe ja, so zumindest gebe ich das Gefühl nicht, dass ich die Judgee, bestimmt mache ich das auch, aber... Don't Judge.
00:23:32: Judge, genau.
00:23:33: Also, ich versuche halt einfach zuzuhören und wenn ich das nicht nachzufragen und mitgefühlt zu haben und den zu sagen, Und eigentlich ist mein Standardspruch, nimm dir Zeit, wenn du diese brauchst.
00:23:42: Du hast eigentlich mein Standard.
00:23:43: Wenn ich eine Floske habe, dann wenn du jetzt Zeit brauchst, dann nimm dir die Zeit.
00:23:46: Das ist mein Standardding.
00:23:48: Ja, so geht es mir übrigens auch.
00:23:50: Also ich habe auch schon öfter gehört, dass sie finden, dass ich empathisch bin.
00:23:53: Aber du kennst mich ja.
00:23:54: Ich habe heute schon mit dir gezeigt, dass wenn ihr etwas nicht vor mir liegt, dass ich dann halt ohne Objekt permanent gar nicht mehr an diese Sache denke.
00:24:02: So, aber wenn ihr jetzt vor mir sitzen würdest und mir was erzählen würdest und weinst, dann ... versuche ich dein Wein auszuhalten.
00:24:09: Also ich trau mich gar nicht, jemand anzufassen oder zum Armen, weil ich finde, das Bedarf schon irgendwie konsumt so in dem Moment.
00:24:14: Deswegen mache ich es mal nix und halte das Wein aus.
00:24:18: Und was ich dann halt mache, ist Vorschläge geben, was ich jetzt an der Person, die Stelle machen würde und was ich auch für die Person machen werde.
00:24:26: Ich habe
00:24:26: gelernt zu fragen, möchtest du, eine, möchtest du, dass ich dir was vorschlage, was du machen könntest oder möchtest du einfach
00:24:32: nichts zuhören?
00:24:34: Das hat mir meine Kollegin Leonie gesagt.
00:24:35: Es war Feedback an mich, dass ich immer gleich direkt in Lösung denke.
00:24:39: Und das mache ich jetzt, denke ich immer noch, aber ich frage die Person noch einfach, was sie gerade braucht.
00:24:43: Brauchst du gerade jemand, der dir einfach zuhört und möchtest du, dass wir zusammen eine Lösung finden?
00:24:48: So frage ich das immer.
00:24:49: Das machst du wahrscheinlich auch mit deinen Kindern.
00:24:51: dann, dass du dann halt immer fragst, wichtig, als nicht gut, dann kannst du echt gut an den üben.
00:24:56: Weil, wozu ich halt neige?
00:24:59: direkt lösungsorientiert zu sein.
00:25:01: Vielleicht will die Person in dem Moment keine verdammte Lösung, sondern die will einfach nur, dass man ihr zuhört.
00:25:06: Aber ich komme direkt, das kann man alles machen.
00:25:09: Und das geht halt wirklich, also ich habe eine Freundin, der das unglaublich auf die Nerven ging, bis sich das abgestellt hat.
00:25:15: Ja.
00:25:16: Ja.
00:25:16: Aber ich will, es kommt halt alles darauf zurück auf Empathisch sein, also einfach ein bisschen Empathisch sein und die Menschen als Menschen wahrnehmen und nicht als... Roboter, die jetzt funktionieren müssen.
00:25:29: Und meine Erfahrung ist halt auch, dass wenn du den Leuten zwei, drei Tage Rauben gibst, um ihre Gefühle zu fühlen, dass sie dann wesentlich motivierter, also selbst wenn du es nur aus einem nicht empathischen wirtschaftlichen Faktor siehst, dann ist es super besser für die Minderbarbeerbindung.
00:25:43: Die Leute fühlen sich verstanden, sie fühlen sich gehört, sie fühlen sich gesehen.
00:25:46: Jeder Mensch möchte das auch auf Arbeit und kommen.
00:25:49: Motivierter zurück und sind Motivierter, dann sonst aus irgendwelchen quiet Quitter da rum sitzen.
00:25:53: Deswegen finde ich, selbst wenn du jetzt überhaupt nicht empathisch bist und dir denkst, oh, ja, aber die sollen sich zusammenreißen auf Arbeit, ja okay, aber wenn sie sich zusammenreißen, dann hat es langfristig stärker und schlechterer Auswirkungen, als wenn sie einfach mal sich Zeit für sich nehmen und mit sich arbeiten und so, als, ja, aber da renne ich, glaube ich, bei manchen Unternehmen eine Wand, aber das ist das, wo ich immer wieder predige.
00:26:11: Ja, auch
00:26:11: wirtschaftlich
00:26:12: macht das Sinn.
00:26:13: Ich weiß nicht, ob das wäre, Ronik.
00:26:15: Veronica Birkenkens, die hat immer eine Anekdote, die sie so auf Bühnen bringt und zwar erzählt sie davon, dass sie einmal, und dafür stimmt sie sich sehr, sie hat einmal mal eine Person nach Regen behandelt, also quasi.
00:26:27: die Person hatte irgendwie ein Todeskrankheitsfähig, weiß es nicht mehr.
00:26:31: und dann haben die ihr gesagt, dass sie sich halt krank melden muss und sind nicht weiter drauf eingegangen.
00:26:37: und dann war... Ich weiß nicht mehr, ob die Person nicht mehr zur Weihnachtsfeier erschien ist oder eizhaft der Weihnachtsfeier war, nicht besonders gut drauf war und auch gekündigt hatte.
00:26:47: Und dann hat Veronica mit der Person geredet und sie hat genau diesen Fall genannt.
00:26:52: Also, dass sie sich nicht gesehen hat.
00:26:54: Das kostet wesentlich mehr, ne?
00:26:56: Das kostet wenig nicht als zwei, drei Tage, jemanden einfach zu sagen, ob das jetzt Policy oder nicht geht und macht kümmer dich um dich und nimm was du brauchst.
00:27:02: Ne Prozent.
00:27:03: Also, das ist... Man kann mit so Kleinigkeiten so viel machen, als ich noch eine Position hatte, wo ich nicht besonders viel Verantwortung hatte.
00:27:12: Ich habe literally mit den Leuten ihr Visumgramm gemacht und ähnliches.
00:27:17: Also, wie viel Zeit hat das für mich in Anspruch gehalten?
00:27:19: Vielleicht eine Stunde in der Woche, in der ich das mal gemacht habe.
00:27:23: Und was hat das mit der Person gemacht?
00:27:25: Also eine Person, die mir da halt spontan einfällt, die war jetzt wirklich vier Jahre im Unternehmen und das ist ein Stardom, jetzt ein Scale-Up.
00:27:32: glaubt man, nicht ein ausgewachsenes Unternehmen, aber ich würde damit sagen, sie war echt lange da und hatte mit den Brüsten, wie soll ich sagen, also ein Ohnerchen.
00:27:41: Im Pact, ja.
00:27:43: Genau.
00:27:43: Und das sind so Kleinigkeiten.
00:27:45: Aber noch eine letzte Frage, weil du bist ja in einem social start-up, deswegen wird es heute so ein kleines Interview an dich.
00:27:52: Aber habt ihr awareness days für gewisse Sachen?
00:27:57: Also, wie geht es zum Beispiel?
00:27:59: Also, ich gebe dir mal ein Beispiel.
00:28:02: Deutsch vielleicht von dem Polizisten umgebracht wurde, da gab es in Amerika ziemlich viele Unternehmen, die den Leuten freigegeben haben, zum Moring, also um halt zu trauern.
00:28:11: Haben
00:28:14: wir nicht, weil, und das habe ich auch glaube ich etwas sehr besonderes an unserem Unternehmen, da wir haben eine sehr hohe Sicherheit in unserem Unternehmen.
00:28:21: Wenn es jemand nicht gut geht, dann ist das... wird das einfach angesprochen auf jedem Level.
00:28:27: Wir hatten auch schon Menschen, die einen Burnout hatten und eine Klinik gegangen sind und das einfach genauso gesagt haben im All Hands, im Channel und so weiter.
00:28:36: Also wir haben einfach sehr hohe Offenheit und wir haben eine sehr hohe Offenheit Emotionen gegenüber.
00:28:41: Menschen dürfen Emotionen bei uns zeigen und Menschen zeigen Emotionen auch.
00:28:44: Und ich bin mir sehr sicher, wenn jemand so was hätte.
00:28:48: würde ich erst einfach sagen.
00:28:48: Also, wenn wir jetzt jemanden hätten sagen, hey, hör mal zu, heute ist mein Nationaltrauerfeiertag, dann ist keiner Böses.
00:28:53: Ich nicht an den Nationaltrauerfeiertag gesagt habe, gesagt, mir geht's nicht gut, ich bin heute raus.
00:28:57: Und dann ist er einfach raus.
00:28:58: Und dann sagen alle, nehm dir Zeit, mach das, kümmere dich um dich.
00:29:00: Wir haben eine sehr caring Culture.
00:29:03: Das ist aber auch sehr special, das wird in den meisten Unternehmen nicht so sein.
00:29:05: Deswegen bin ich chronisch, ich bin nicht so was gut, aber das soll ich sagen, das ist anders als, weil Holy ist anders, anders gut.
00:29:11: Ich wünschte, Holy hätte sie... richtig viel unglaublich viel Geld und würde uns einfach bezahlen für das Freaking Podcast.
00:29:18: Also so oft wie du, wie wir die Positiven
00:29:20: nehmen.
00:29:20: Ja, aber ich mach das halt, ich bin nicht bezahlt dafür, aber es ist halt wirklich, also es ist nicht perfekt, Holy ist natürlich auch nicht perfekt, ne?
00:29:24: Wir haben auch unsere Probleme, jedes Unternehmen hat das, aber was das Caring angeht, und gerade das ist was, was auch von den Mitarbeitern mitgetragen wird.
00:29:30: Also gerade auch nochmal dieses Beispiel, als mein Parkenkind letztes Jahr gestorben ist.
00:29:35: Und ich dahin fallen musste, da war ich auf einem... Liedsonsheit und ich war kurz dann, rief meine Freundin, schrieb mir morgens schon, dass irgendwie sie meinem Frauenarzt irgendwie nicht so gut geht und dann bin ich rausgegangen.
00:29:47: Und hab den Anruf bekommen, was passiert ist.
00:29:50: Dann bin ich weint auf dem Flur zusammengebrochen, konnte nicht mehr reingehen.
00:29:53: Und dann kam einer von den anderen Lieds raus, hab mich getröst, hab etwas erzählt, dann meinte er, was brauchst du jetzt?
00:29:59: Ich glaub, ich brauch Ruhe, kannst du mich hochbringen.
00:30:01: Dann hab ich mich erst mal hochgebracht, dann hab ich noch geheult.
00:30:04: Dann hab ich alles so organisiert, was ich so organisieren muss.
00:30:06: Dann bin ich runtergegangen, dann hab ich allen gesagt, was passiert ist.
00:30:09: Es waren damals sieben Leute, gesagt, das ist passiert.
00:30:11: Ich würde gerne nicht darüber reden.
00:30:13: Ich würde gerne früh hinwenden, wenn das für euch in Ordnung ist.
00:30:16: ein paar Tage wechseln, aber jetzt würde ich gerne einfach weitermachen wie bisher und einfach den Workshop weitermachen.
00:30:21: Also ich war nur Teilnehmerin, weil das hilft mir gerade am meisten.
00:30:24: Wenn ich die ganze Zeit darüber nachdenke und ich kann nichts tun, ist das schlecht für mich.
00:30:26: Ich muss einfach jetzt hier sein und machen.
00:30:28: Und dann haben alle direkt, und auch die Workstattleiterin ist ganz toll, gesagt, okay, machen wir so.
00:30:33: Und manchmal bin ich auch einfach out of space.
00:30:35: Also manchmal konnte ich auch gar nicht nichts zuhören, weil dann doch wieder die Emotionen hochkam.
00:30:38: und dann haben sie mich die einfach haben lassen so.
00:30:39: Und das war voll okay.
00:30:40: Und es war auch voll okay, dass ich arbeiten will.
00:30:42: Es hat auch keiner gejudged, dass ich gesagt habe, ich brauche jetzt Arbeit zum Ablenken.
00:30:45: Sondern ich durfte einfach sein mit meinen Emotionen.
00:30:47: Alle wussten, was los ist.
00:30:48: Und als ich dann die Woche danach wieder kam, vor allem nach Weihnachten, war das dann ... habe ich manchmal auch angefangen zu weinen, wenn Leute mich gefragt haben, wie es was denn geht.
00:30:56: Und das war auch okay, ich konnte dann auch einfach weinen.
00:30:57: Und dann musste ich mich auch nicht entschuldigen, dass ich weine.
00:30:59: Das ist halt sehr besonders.
00:31:01: Und das ist aber in wenigen Unternehmen noch nie ein Unternehmungserlebnis ist.
00:31:04: Und es ist einfach einfach jeder einzelne Mitarbeiter, der dazu beiträgt.
00:31:06: Es ist nicht was, was LHA nur.
00:31:08: prägen kann oder die Leitung, sondern das ist was, was jeder Mitarbeiter prägt.
00:31:13: Oder als ich vor ein paar Tagen oder so letzte Woche, habe ich, glaube ich, geschrieben, weil LinkedIn wie scheiße es mir gerade ging und dass ich nichts hinbekommen und wie gut es mir schlechtes geht.
00:31:21: Und es folgen mir auch einigen von meinen Mitarbeitenden.
00:31:23: Wir haben stimm vier oder fünf Leute geschrieben und gesagt, hey, wie geht es dir mit mir?
00:31:26: Was brauchst du?
00:31:27: Willst du telefonieren?
00:31:28: Willst du reden?
00:31:29: Das ist einfach sehr besonders.
00:31:30: Und es kann aber jeder machen.
00:31:31: Das brauchst du nicht H.A.
00:31:32: dafür.
00:31:33: Ich habe mich so gesehen geführt als H.A.
00:31:34: Person, weil fragst du dich immer, wer kümmert sich um
00:31:37: H.A.?
00:31:38: Die Mitarbeitenden können sich um HR auch kümmern, die können auch fragen, wie geht's dir.
00:31:41: Und das meine ich, es ist was, was kulturell getragen werden muss.
00:31:43: Es kann angetrieben werden von HR, es kann angetrieben werden von Führungskräften.
00:31:46: Und wenn du eine toxische Führungskraft hast, kann das viel kaputt machen.
00:31:49: Aber jeder einzelne mitarbeitende Person muss sich an die eigene Nase fast überlegen, was tu ich dafür, um anderen einen sicheren Raum zu geben.
00:31:56: Es ist auch, was wir beim Onboarding immer wieder sagen, wir sagen, psychologische Sicherheit ist etwas, was von allen hergestellt werden muss.
00:32:02: Die Art, wie du reagierst, wenn jemand Emotionen zeigt, die Art, wie du reagierst, wenn jemand was Schwieriges sagt.
00:32:07: Wirkt mit auf ein, auf diese Kultur und diese Kultur wird geschaffen von allen und jeder eigener muss auch mit sich an die eigene Nase fassen.
00:32:13: Das ist so noch meine Sache.
00:32:15: Ja.
00:32:17: Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
00:32:18: Also erst mal noch mal mein Beileid.
00:32:20: Ich weiß ja davon schon und
00:32:21: es
00:32:22: ist halt echt nicht ohne, vor allem, wenn es das eigene Papenkind ist.
00:32:25: Ich glaube, es ist noch mal ein anderer Bezug da.
00:32:28: Ich finde es krass professionell, dass du dann auch noch dabei warst und... Das war
00:32:32: wirklich eher Ablenkung.
00:32:33: Also ich war gar nicht aus Professionalität.
00:32:34: Ich hätte auch einfach gehen können und ins Hotel, aber ich brauch das dann, dass ich was mache, damit ich nicht die ganze Zeit in meinen Gedanken karussell bin, weißt du?
00:32:40: Ich glaube, ich bin eh nicht gestrickt.
00:32:44: Und klasse, dass seine Mitarbeiter so sind.
00:32:48: Ich habe zum Beispiel jemanden auf der Arbeit und die Person geht halt bald.
00:32:54: Und wenn ich jemanden habe, ich glaube, nicht zuhört von meinem Unternehmen.
00:32:58: Also es ist natürlich für mich sehr schwierig gewesen, weil genau die Person ist auch eine Bezugsperson außerhalb von H.A.
00:33:04: und ich weiß sie sehr zu schätzen und die hat mich schon öfter zugehört bei meinen Babys in meinem privaten Leben.
00:33:09: Und das war auch mal eine H.A.
00:33:11: für H.A.
00:33:12: dann für mich.
00:33:13: Ich komme zwar selten auf sie zu, aber wenn ich auf sie zu komme dann wegen so was und das ist echt nichts zu unterschätzen.
00:33:20: Genau was mich halt... zurück zu der Frage bringen.
00:33:23: Also ihr habt keine regelmäßigen Warbing-Sachen, weil ihr ohnehin schon sehr, es ist unterdehlebst verstanden.
00:33:30: Also ihr habt schon die richtige Haltung.
00:33:33: Bei Haltung Cringe hat man eine Bekannte von mir zusammen, die arbeitet bei Honestly, ich weiß nicht ob du Honestly das Unternehmen kennst.
00:33:40: Das wäre auch, also ich kann mir vorstellen, dass du da auch thriving würdest, das ist ein Unternehmen.
00:33:45: Es macht Umfragen für Mitarbeiterinnen und sie ist halt so Product.
00:33:52: Ohnerin und über einen großen Part von HR in ihrem Job, weil es auch relativ klein ist.
00:33:59: Und sie sagte mal, wenn jemand Haltung sagt, kriege ich halt so Gänsehaut, weil sie meinte, das wird so missbraucht, das Wort.
00:34:09: Ich weiß, was sie meint.
00:34:10: Sie meinte auch, weil ich zum Beispiel HR-Meteiltung stehen hatte, aber ich meinte so, wenn wir jetzt sagen, wir würden sich nicht HR-Meteilung machen, der soll mal sich mein Pockers anhören, habe ich gesagt.
00:34:19: Genau, aber ja, also zurück zur Haltung.
00:34:23: Ich weiß gar nicht, wie man bei solchen Podcasts denn auch abschließt, aber wir haben ja Niedergarten gehabt.
00:34:30: Ich weiß nicht, ob ein Lied heute angemessen ist, oder?
00:34:31: Genau, deswegen wollte ich jetzt erst mal sagen, ich würde nicht sagen, dass ein Lied passt, aber ich würde vielleicht... an Niederinnern, die genau diesen Weltschmerz mal mitgenommen haben.
00:34:44: Ich hab
00:34:44: sogar auch mal eins, aber ich weiß nicht, wie ich das raten sollen, lassen soll, weil ich nicht gut bin, raten.
00:34:48: Aber ich hab auch eins, was mir so vorn einfällt.
00:34:50: Also das eins, was mir zuvor hat, ist die Mr.
00:34:52: President, weil das ist ja auch so, das geht genau da rein.
00:34:56: Der heißt sie Pink, hat das ja geschrieben und gesagt, liebe ich dieses Lied.
00:34:59: Das ist ja amerikanisch spezifisch, aber der geht's ja auch.
00:35:01: weißt du eigentlich, wie es der Mutter geht, die Hunger hat und so weiter.
00:35:04: Also das ist ein Lied, das ich sofort daran denke, dass diesen Schmer, nicht Weltschmerz, aber Schmerz von sozialer Gerechtigkeit und es geht Menschen nicht gut und so weiter.
00:35:13: Ja, ich habe das als Kind gesuchtet und wir drucken auf, ohne das sogar analysieren, das Lied.
00:35:19: Ja auch, genau, ich hab's geliebt.
00:35:21: Genau, aber ich würde auch sagen, dass uns jetzt erstmal keine Niederraten.
00:35:27: Was mir noch einfällt, ist halt, they don't care about us.
00:35:30: Es geht auch um soziale Gerechtigkeit und um politisch gefangene Menschen und darum, dass man nicht gesehen wird, nicht gehört wird.
00:35:41: Und was wäre bei Martin Luther King?
00:35:42: halt, das ist so eine Zeile, also wenn Martin Luther King leben würde, würde er das nicht zulassen.
00:35:48: Und das ist so powerful.
00:35:51: Die Lieder kann ich auf jeden Fall hinzufügen.
00:35:52: Aber ich finde, wir sollten jetzt nicht witzig.
00:35:56: Genau.
00:35:59: Ja, was?
00:36:00: Also, sie war ja ein bisschen... Die haben angefangen mit dem Genzid an Palästina und Gaza streiten.
00:36:09: Und haben jetzt ein bisschen allgemeiner darüber gesprochen, was wir machen können bei Weltschmerz auf Arbeit.
00:36:16: Möchtest du doch mal mehr auf Palästina und Israel eingehen, oder möchtest du das so stehen lassen?
00:36:20: Also, was wir noch sagen können, ist ja, dass jetzt gerade die Geisen entlassen wurden.
00:36:28: Ich weiß nicht, wieviel davon lebendig waren, wieviel davon tot.
00:36:32: Ich freue mich aber für die Israelis, dass sie ihre Familienmitglieder und Freundinnen und so weiter zurück haben.
00:36:39: Ich glaube aber trotzdem nicht, dass das vorbei ist.
00:36:42: Ich
00:36:43: werde auch weiterhin das ganze Geschehen beobachten.
00:36:47: Und ich möchte auch an anapilieren, also ich weiß.
00:36:52: Man braucht auch so Schmiedepause, man braucht Nachrichtenpause.
00:36:55: Aber wenn es sein muss, liest euch wenigstens Artikel durch, die eine Woche zusammenfassen und ähnlich ist.
00:37:01: Weil das ist das, was wir machen können.
00:37:03: Wir können nicht die ganze Zeit wegschauen.
00:37:04: Also es ist das Einfass, was wir machen können.
00:37:06: Klar, eure Mentalgesundheit an erster Stelle, aber es gibt wirklich sehr, sehr gute Podcasts, die einen Wochen zusammenfassen, wo machen die fünf Minuten erklären und ähnlich ist.
00:37:14: Also da können wir auch total viel leisten und in den Dechonots hinterlassen.
00:37:17: Das ist so mein Appell.
00:37:19: Ja.
00:37:19: Und die Sache ist auch nur, wenn wir wissen, was in der Welt passiert, können wir anderen unterstützen.
00:37:24: Also gerade als H.A.
00:37:25: eine Führungskraft, wenn jemand hier zuhört, wenn ihr nicht wisst, was da draußen los ist, dann könnt ihr natürlich auch gar nicht wissen, wie was mit eurer Mitarbeit dann los ist.
00:37:31: Ganz genau.
00:37:32: Wenn ihr eine empathische Führungskraft sein will, dann müsst ihr wissen, was los ist.
00:37:36: Ihr würdet ja auch wissen wollen, wenn die sich scheiden lassen, weil das sicher auch auswirkt auf der Arbeitsperformance.
00:37:40: Und auch die Welt, wir sind leider nicht losgelöst von dieser Welt, wirkt sich aus.
00:37:44: Und wenn ihr nicht wenigstens grob wisst, was da draußen vor sich geht.
00:37:47: könnt ihr gar nicht eingehen, auch ihre Mitarbeitenden.
00:37:49: Dann seid ihr verurteilt zum Schaltern als gute Führungskraft.
00:37:53: Das ist leider etwas, was dazu gehört, muss ich sagen.
00:37:56: Und lasst auch Raum dafür, dass es zur politischen Diskussion gibt, moderiert sie aber.
00:38:01: Also das ist mir natürlich ein Lassraum.
00:38:03: Versucht jetzt nicht paar true politische Diskussion zu verbieten, das mag ich nicht.
00:38:07: Für diese Zensur, die bringt gar nichts.
00:38:10: Die unterdrückt eigentlich nur.
00:38:13: Klar, aber versucht halt zu moderieren und das hier jetzt zu viel Partei übernimmt.
00:38:17: Klar, da wo, wie gesagt, also man hat ja auch Leitlinien, wo es halt rassistisch wird und ähnliches.
00:38:21: Da könnt ihr natürlich einschalten, aber alles andere.
00:38:23: Versucht da ein bisschen Raum zu schaffen.
00:38:25: Ja.
00:38:27: Genau.
00:38:29: Das war's von mir, Mimi.
00:38:30: Von mir auch.
00:38:31: Späher Folge.
00:38:33: Ja, wirklich schwere Folge.
00:38:34: Aber schön, dass wir wieder zum Sprechen gekommen sind und ich hoffe, dass die Leute was mitnehmen können.
00:38:38: Und ist das nicht alles Arbeit, Leute?
00:38:41: Nee.
00:38:42: Ciao.
00:38:52: Diese Folge wurde unterstützt von der Diversity Academy.
00:38:55: Sie begleitet Unternehmen auf dem Weg zu echter Vielfalt, mit Trainings, Beratung und digitalen Lösungen rund um DI, Gleichstellungen und inklusive Unternehmenskultur.
00:39:03: Ihr Ansatz, Vielfalt ist kein nice to have, sondern ein Teil von Innovationen, Compliance und Zukunftsfähigkeit.
00:39:09: Mit gesetzlichem Rahmen wie der AGG, der CSRD oder der ESG schaffen sie skalierbare Lösungen für Organisationen, die gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen wollen.
00:39:20: free audio post production
00:39:23: by alphonic.com.
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