#5 - Vereinbarkeit & das Problem heißt "System"
Shownotes
Vereinbarkeit, Care-Arbeit und gesellschaftliche Erwartungen – in dieser Folge reden Mimi und Beri offen über Kinderwunsch, Kinderfreiheit, finanzielle Abhängigkeiten und die unsichtbare Arbeit, die immer noch hauptsächlich auf den Schultern von FLINTA-Personen liegt.
Wir zeigen: Nicht individuelle Entscheidungen sind das Problem – es ist das System, das Vereinbarkeit unmöglich macht.
Worum es geht:
Warum Vereinbarkeit für alle Menschen – mit oder ohne Kinder – möglich sein muss
Wie Care-Arbeit strukturell abgewertet wird
Wieso Teilzeit kein Karriereende bedeuten sollte
Warum Elternschaft ohne finanzielle Einbußen möglich sein müsste
Wie internalisierte Erwartungen Frauen in alte Rollenbilder drängen
Und warum eine gerechtere Gesellschaft allen nützt – nicht nur Eltern!
Worterklärungen:
Care-Arbeit: Unbezahlte Sorgearbeit, z.B. Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen, emotionale Unterstützung – meist von FLINTA-Personen getragen.
Kinderfrei vs. Kinderlos: Kinderfrei beschreibt eine bewusste Entscheidung, keine Kinder zu haben. Kinderlos wird oft für Personen genutzt, die sich Kinder gewünscht hätten, aber keine bekommen konnten.
Regretting Motherhood: Das gesellschaftliche Tabu, Mutterschaft zu bereuen – ohne die Liebe zu den eigenen Kindern in Frage zu stellen.
Antinatalismus: Eine philosophische Haltung, die die Geburt neuer Menschen als ethisch problematisch sieht – etwa wegen Umweltbelastung oder Leid auf der Welt.
🎵 Song der Folge: Run the world (girls) - Beyoncé
📚 Buchempfehlung: Regretting Motherhood – Orna Donath
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🎶Jingle: Die Jingle wurde von einer AI-Künstlerin gemacht: Rina85.ai
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